Simon und Leila beziehen ihre erste gemeinsame Wohnung. Für beide ist dies ein einschneidendes Erlebnis. Für ihren neuen Lebensabschnitt möchten sie ihr Wohnzimmer dekorieren – endlich nach ihren eigenen Vorstellungen.
Bequemlichkeit steht bei ihnen im Vordergrund. Denn wenn sie am Abend die Tür aufschließen, ist Erholung vom stressigen Arbeitstag angesagt. – Füße hochlegen und relaxen in angenehmer Atmosphäre.
Doch beim Deko-Stil sind sie sich noch nicht einig, und auch die Farben stehen nicht fest. Schließlich hängt die Farbwahl mit dem Einrichtungsstil zusammen. Das Paar benötigt einige Tipps, wie es ihnen gelingt, den Raum harmonisch zu gestalten.
Einrichtungsstil festlegen
Bevor Leila und Simon ihr Wohnzimmer dekorieren, entscheiden sie, welchen Wohnstil sie bevorzugen. Sagt ihnen der moderne Minimalismus mit klaren Formen und schlichten Farben zu, brauchen sie nur wenige Dekorationsideen.
Wohnt das Paar in einem Loft, passt der Industrial Chic, bei dem die Einrichtung aus massivem Holz und mattem Metall besteht. Da Leila und Simon es behaglich mögen und dem Vintage-Dekor nicht abgeneigt sind, kommen für sie der Boho-Chic, der Retro- und der Landhausstil in Betracht. Auch Wohnzimmer im Scandi- oder Hygge-Stil stehen für Gemütlichkeit. Nachdem sie ihren Einrichtungsstil gefunden haben, können sie die Farben bestimmen, die sie fortan umgeben.
Farbkonzept definieren
Farben wirken sich auf die Atmosphäre im Raum aus. Eine heimelige Stimmung verbreiten dunkle Töne. Dagegen gestalten helle Farbtöne den Raum luftig und lassen ihn größer erscheinen.
Um das Wohnzimmer harmonisch einzurichten, sollten sich Simon und Leila auf eine Grundfarbe einigen. Diese findet sich dann in der Deko, in den Möbeln und an den Wänden wieder. Kontraste setzen sie mit Akzentfarben.
Zu warmen Hauptfarben wie Braun und Beige passen kräftige Beerentöne, ein strahlendes Rot oder ein frisches Grün. Beherrscht das beruhigende Dunkelgrün den Raum, empfehlen sich Salbeigrün und Blautürkis als ergänzende Farben.
Möbel harmonisch arrangieren
Die Wände sind gestrichen und der Bodenbelag passt zum gewählten Einrichtungsstil? Dann ist es an der Zeit, die Möbel auszuwählen und mithilfe eines Programms oder Millimeterpapiers die Anordnung festzulegen. Dazu bestimmt das Paar ein zentrales Möbelstück.
Darum herum positionieren die beiden die restlichen Möbel. Sie beachten dabei, dass sie den Raum nicht überladen und ihnen ausreichend Bewegungsfreiheit bleibt. Ein letzter Check: Wird der mit Möbeln bestückte Raum gemütlich sein oder ist er zu leer? Alles klar? Dann geht es zum Shoppen ins Internet oder in das nächste Möbelhaus.
Textilien gezielt einsetzen
Die Möbel stehen und gefallen dem Paar. Doch diese allein machen kein Zuhause aus. Es fehlt die Seele. Leila und Simon entscheiden sich, das Wohnzimmer zu dekorieren. Sie drapieren zunächst farblich passende Textilien.
Ein Teppich macht den Raum wohnlicher und führt die Sitzgruppe optisch zusammen. Ein paar Samtkissen auf dem Sofa und eine weiche Kuscheldecke aus Musselin schaffen die Voraussetzung für einen gemütlichen Feierabend.
Von der Sitzecke aus fällt der Blick auf die Esszimmerecke, deren Tisch ein Läufer aus Leinen ziert. Jetzt wirkt der Raum harmonischer, dennoch sind Kontraste vorhanden. Die Haptik ist durch die verschiedenen Materialien der textilen Elemente abwechslungsreich.
Wandgestaltung planen
Die Wände erhielten von Leila und Simon einen umweltfreundlichen Anstrich. Zunächst erwogen sie, diese zu tapezieren. Zudem kamen Überlegungen auf, sie mit Paneelen zu verkleiden. Ein prüfender Blick sagt ihnen: Es fehlt etwas Individuelles – ein Bild oder Poster mit Motiven vom letzten Urlaub.
Auch eine Fotocollage als DIY-Dekoration ist eine von vielen Möglichkeiten, dem Raum Persönlichkeit zu verleihen. Ein weiteres Beispiel für eine gelungene Wandgestaltung ist ein Wandregal, das das Paar mit Büchern, Pokalen oder dekorativen Wohnaccessoires bestückt.
Lichtquellen und Beleuchtung
Bei ihrer Planung, wie sie ihr Wohnzimmer gemütlich gestalten, nimmt die Beleuchtung einen hohen Stellenwert ein. Diese schafft eine angenehme Atmosphäre. Eine Deckenlampe dient als Haupt-Lichtquelle.
Die Basisbeleuchtung ergänzen Leila und Simon mit einer Leselampe, die als Stehlampe neben dem Sofa positionieren. Zudem bieten sich Schrank- und Wandleuchten an, welche einzelne Elemente hervorheben und mit LEDs ein gemütliches Ambiente schaffen. Das Paar ergänzt die Beleuchtung zusätzlich mit einer dimmbaren Tischleuchte.
Dekorative Accessoires wählen
Das Wohnzimmer zu dekorieren macht Spaß. Simon und Leila hatten Glück. Sie fanden einige Ideen und dekorative Accessoires beim Boltze Lagerverkauf, darunter Kerzen mit Ständer für romantische Abende sowie Vasen aus verschiedenen Materialien. Auch hierbei beachteten sie ihr Farbkonzept. Zum Schluss stellten sie Pflanzen im Wohnzimmer auf – fertig war der perfekte Raum zum Wohlfühlen und Entspannen.
Dos and Don’ts der Wohnzimmerdeko
Haben Sie ebenfalls Lust bekommen, Ihr Wohnzimmer neu zu dekorieren? Dann beachten Sie die Dos and Don’ts – hier in einer Tabelle zusammengefasst:
Dos | Don’ts |
Anzahl und Größe der Möbel dem Raum anpassen. | Der Beleuchtung keine Beachtung schenken. |
Beim Einrichten das Stil- und Farbkonzept verfolgen. | Wohnraum mit Möbeln und Dekoration überladen. |
Wohnzimmer mit persönlichen Elementen dekorieren. | Farben und Materialien nicht auf das Gesamtkonzept abstimmen. |
Mit Textilien die Gemütlichkeit unterstützen. | Möbel wahllos platzieren. |
Stimmungsvolle Beleuchtung einplanen. | Übermäßig viele Stilrichtungen mixen. |
Fazit: Ein perfekt dekoriertes Wohnzimmer
Mit einer ausgeklügelten Raumgestaltung gelingt es, das Wohnzimmer in einen Wohlfühlort zu verwandeln. Simon und Leila gingen das Vorhaben vorbildlich an. Sie informierten sich im Internet, welche Einrichtungstrends die Auswahl bestimmen. Sie blätterten in Katalogen und befassten sich mit verschiedenen Stilrichtungen. Daneben ließen sie sich bei Besuchen in Möbelhäusern und Dekogeschäften inspirieren und entdeckten den Wohnstil, der ihnen gefällt.
Bei der Dekoration ihres Wohnzimmers musste nicht nur das Paar miteinander harmonieren. Wichtig bei der Zusammenstellung der Einrichtung war das ausgewogene Zusammenspiel sämtlicher Elemente. Farben, Accessoires, Möbel – alles stimmten Leila und Simon perfekt aufeinander ab. Jetzt haben sie es geschafft und fühlen sich in ihrem gemütlichen Wohnzimmer pudelwohl.