Das neue Jahr steht vor der Tür. Für viele Menschen ist das der Zeitpunkt, gute Vorsätze für die Zukunft zu fassen. Es gibt die Klassiker wie mehr Bewegung, gesünderes Essen und mehr Kontakt zu Freunden und Familie zu halten.
In den vergangenen Jahren hat sich noch ein anderer Vorsatz bei vielen Menschen dazugesellt. Endlich wieder einmal auszumisten hat etwas von einem Neuanfang und bietet die Möglichkeit, frischen Wind in unser Leben zu bringen.
Im nachfolgenden Artikel zeigen wir Ihnen, warum Ausmisten zwischendurch immer mal wieder wichtig ist. Wie bereiten Sie sich am besten auf die anstehenden Arbeiten vor? Und was kann Ihnen helfen, auch nach dem Ausmisten Ordnung zu halten?
Warum Ausmisten wichtig ist
Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten, für einen Neuanfang zu sorgen. Das Renovieren des Kinderzimmers zum Beispiel ist eine solche. Es schafft Raum für das Kind, in den anstehenden Lebensjahren neue Erfahrungen zu sammeln und neue Erinnerungen in seinem Zimmer zu schaffen. Ähnlich ist es, wenn Sie Ihre Wohnung oder gar Ihr Haus entrümpeln.
Ausmisten bedeutet einerseits aufräumen und Ordnung schaffen. Andererseits aber natürlich auch, sich von Dingen zu trennen. Das schafft Platz und sorgt dafür, dass die eigenen vier Wände aufgeräumter und einladender wirken.
Einer der Kerngedanken des Minimalismus ist, dass wenig Ballast auch zu wenigen Ablenkungen führt. Sie bekommen den Kopf frei und einen klaren Fokus auf die wirklich wichtigen Dinge. So fällt es leichter, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Unsere Wohnung oder unser Haus auszumisten kann befreiend wirken. Das ist gut für die Psyche. Es hilft dabei, sich auf neue Herausforderungen und Chancen zu konzentrieren.
Ausmisten leicht gemacht: die richtige Vorbereitung
Wenn man vor der eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus steht und die Idee hat, auszumisten, kann da schon mal wie eine Mammutaufgabe wirken. Wo soll man anfangen? Und wie soll man es am besten angehen? Hier vier Schritte zur optimalen Vorbereitung auf das Ausmisten.
Selber machen oder Profis beauftragen?
Diese Frage stellt sich zum Beispiel, sobald Sie Ihren Keller entrümpeln möchten und dieser schon seit vielen Jahren als Lagerhalle für alles dient, was nicht mehr benötigt wird. Oder wenn es um eine Haushaltsauflösung bei einer Person geht, die verstorben ist. In solchen Fällen kann es eine gute Idee sein, auf professionelle Hilfe zurückzugreifen.
Ob das Entrümpeln in Remscheid oder in einer anderen Stadt Deutschlands erfolgen soll – professionelle Anbieter finden Sie problemlos im Internet.
Setzen Sie sich realistische Ziele
Sie haben sich entschieden, selbst auszumisten? Dann sind realistische Ziele wichtig. Oft schafft man gar keinen ganzen Raum an einem Tag. Nehmen Sie sich vor, erst einmal einen Schrank oder vielleicht sogar nur eine große Schublade auszumisten. Legen Sie einen klaren Zeitplan fest, was Sie bis wann schaffen möchten.
Beachten Sie dabei auch andere Termine und Aufgaben. Unrealistische Ziele führen schnell zur Entmutigung und dann kann das Projekt bereits gestorben sein, bevor es so richtig begonnen hat.
Planen Sie bewusst Zeit ein
Ausmisten ist Arbeit und braucht Zeit. Legen Sie genau fest, an welchem Tag Sie wie lange ausmisten möchten. Wenn Sie nur sagen: „In der nächsten Woche entrümple ich mal den Keller“, ist die Woche vergangen, und Sie hatten doch wieder genug andere Dinge zu tun.
Sammeln Sie Materialien
Zum Entrümpeln brauchen Sie Kisten oder Säcke für all die Dinge, die Sie nicht mehr behalten möchten. Sorgen Sie dafür, dass ausreichend Kisten oder Säcke vorhanden sind. Sonst kommt es schnell zur Stapelbildung. Wenn diese Stapel dann über mehrere Tage in den Ecken liegen bleiben, sieht die Wohnung noch viel unordentlicher aus als vor dem Ausmisten.
Die besten Methoden zum Ausmisten
Es gibt verschiedene Methoden, um auszumisten. Wenn Sie beispielsweise in Vorbereitung auf einen Umzug alte Dinge aussortieren möchten, empfiehlt sich die Konmarie-Methode (benannt nach Marie-Kondo). Diese geht nach dem Glückskriterium vor.
Sie sammeln alle Dinge einer Sachgruppe auf einem Haufen. Eine solche Sachgruppe wäre beispielsweise Wäsche. Auch Bücher, Haushaltsgeräte, Werkzeug, Deko-Artikel oder Tischdecken oder Handtücher wären solche Sachgruppen.
Wenn Sie jetzt einen Haufen Wäsche haben, nehmen Sie jedes einzelne Teil in die Hand. Was Ihnen Freude bereitet, behalten Sie. Dinge, die Sie einfach nur besitzen, um sie zu besitzen, werden hierbei schnell aussortiert.
Bei Werkzeugen geht es weniger um Freude als mehr um die Frage, ob Sie den jeweiligen Gegenstand wirklich brauchen. So lässt sich themenbezogen recht schnell eine ganze Menge aussortieren, was sich im Laufe der Jahre angesammelt hat.
Eine andere Methode ist das 4-Kisten-System. Sie beschriften vier Kisten jeweils mit einem der folgenden Begriffe:
- Behalten
- Spenden
- Verkaufen
- Wegwerfen
Danach gehen Sie alles durch, was Ihnen in dem jeweiligen Bereich, den Sie ausmisten möchten, über den Weg läuft, und weisen jedes Teil einer Kiste zu.
Raum für Raum: Effektive Strategien
Wenn Sie sich entschieden haben, Raum für Raum abzuarbeiten, können die folgenden Strategien helfen:
Im Schlaf- oder Ankleidezimmer beispielsweise können Sie Ihre Kleiderschränke auf Kleidung überprüfen, die Sie noch nie oder bisher kaum getragen haben. Diese Dinge können oft direkt aussortiert werden. Gleiches gilt für überflüssige Accessoires.
In der Küche machen abgelaufene Lebensmittel und selten oder nie genutzte Küchenutensilien zumeist einen Großteil dessen aus, was entrümpelt werden kann.
Im Wohnzimmer sind es vor allem Dekoartikel, die Sie kritisch prüfen sollten. Dabei sollte klar sein: Je weniger Dekoartikel Sie auf offenen Flächen stehen haben, desto leichter ist es, alles schön sauber zu halten.
Sobald das Büro an die Reihe kommt, geht es Uralt-Akten an den Kragen. Hier gilt: Je besser ein Schreibtisch aufgeräumt ist, desto konzentrierter und effektiver kann man in der Regel daran arbeiten.
Wohin mit aussortierten Dingen?
Aussortierte Dinge können Sie spenden. Wohltätige Organisationen freuen sich sehr darüber. Manchmal werden beispielsweise in Tierheimen auch Bücherflohmärkte veranstaltet – hier können Sie zum Beispiel Bücher spenden.
Wenn Sie Dinge verkaufen möchten, bieten sich verschiedene Online-Plattformen an. Anbieter machen es leicht, Bücher, CDs, DVDs und Computerspiele zu verkaufen. Eine Alternative ist ein Stand auf einem Flohmarkt oder die Anmeldung eines eigenen Garagenflohmarktes.
Was weder gespendet noch verkauft werden kann muss entsorgt werden. Informieren Sie sich genau, was Sie wie entsorgen können. Fragen Sie in Zweifelsfällen lieber einmal bei Ihrem Recyclinghof vor Ort nach. Dort gibt es in der Regel eine sogenannte Abfallberatung.
Nachhaltig Ordnung halten
Haben Sie einmal ausgemistet, ist es wichtig, in der Folge die Ordnung zu erhalten. Hierfür gibt es eine wunderbare Methode – die One-In-One-Out-Regel.
Diese besagt, dass Sie für jeden neuen Gegenstand, den Sie erwerben, einen alten Gegenstand aussortieren müssen. So stellen Sie sicher, dass sich nie wieder so viele Dinge ansammeln. Generell ist es wichtig, den eigenen Konsum einmal zu hinterfragen und vor einem Kauf zu überlegen, ob man diesen Gegenstand jetzt gerade wirklich braucht.
Fazit: Ein Neuanfang für 2025
Die meisten guten Vorsätze sind schon wenige Wochen nach Neujahr wieder verraucht. Für Ordnung zu sorgen und diese dann auch zu halten, kann allerdings Ihr Leben nachhaltig verbessern. Aus dem Grund sollten Sie – wenn das Ihr Vorsatz für 2025 ist – diesen möglichst bereits am 2. Januar beginnen, in die Tat umzusetzen.