Eintreten und wohl fühlen, so soll der erste Eindruck sein, wenn man in einen Raum kommt. Für eine derart angenehme Wohnatmosphäre braucht man allerdings etwas mehr als stilvolle Möbel und eine Vase mit schönen Blumen auf dem Tisch.
Doch keine Angst: Stil muss nicht teuer sein, es kommt vielmehr darauf an, dass Einrichtungs- und Gestaltungselemente sich zu einem harmonischen Gesamtbild ergänzen. Dafür muss man kein begnadeter Künstler sein. Mit den richtigen Inspirationen und ein paar Tricks von erfahrenen Raumgestaltern kann jedes Zimmer gemütlich werden.
Wohnen wird zum Genuss
Der hohe Anspruch an die Wohnqualität, wie wir sie heute kennen, war vor nicht allzu langer Zeit für Normalbürger noch undenkbar. Noch in den 60-er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts stand bei der Einrichtung vor allem der praktische Nutzen im Vordergrund. Und der war zunächst mit ein paar minimalistischen Möbelstücken gegeben.
Doch mit der Zeit kamen immer mehr Gestaltungselemente dazu: Auf bunt gemusterten Tapeten im Stil der aktuellen Trends setzten sorgfältig gerahmte Bilder lebhafte Akzente.
Auch das Licht spielte zusehends eine wichtige Rolle; darum wurden die Fenster immer größer, damit die Sonnenstrahlen den Raum mit ihrem warmen Licht beleuchten konnten. Nach Sonnenuntergang fiel diese Aufgabe dann der Lampe an der Zimmerdecke zu, die vielleicht hell, aber wahrscheinlich nicht besonders gemütlich war. Für eine etwas behaglichere Stimmung sorgte eine Stehlampe neben dem Sessel, in dem der Hausherr seinen Stammplatz hatte und aus dem er sich nur äußerst ungern weglocken ließ.
Stimmungsvolle Energiesparer
Lange Zeit verstanden wir die Funktion des elektrischen Lichts so, dass man es mit einem Schalter am Gerät oder an der Wand an- oder ausschalten konnte. Mehr als diese beiden Funktionen gab es normalerweise nicht, denn wir waren ja zufrieden, wenn es hell wurde.
Dass uns das Licht darüber hinaus viele kreative Möglichkeiten bietet, mit denen wir die Innenräume und die Außenanlagen unserer Gebäude gestalten können, wissen wir erst, seit es LED-Leuchtmittel gibt.
Durch die Erfindung dieser innovativen Form der Lichterzeugung können wir heute mit LED-Beleuchtung Atmosphäre zaubern, die mit klassischen Glühbirnen einfach nicht möglich war. Und das Beste daran ist, dass wir mit dem Einsatz von LEDs wesentlich weniger Energie als früher verbrauchen. Die Einsparung im Vergleich zu den alten Glühbirnen kann bis zu 90 Prozent betragen.
Dieses enorme Sparpotenzial können wir höchstens noch steigern, indem wir tagsüber ganz auf künstliche Lichtquellen verzichten und bei der Einrichtung auf leichtes Mobiliar und auf helle Wandfarben achten.
Leistungsstärke oder Entspannung
Den faszinierenden Effekt direkter und indirekter Lichtgestaltung mit LEDs können wir immer häufiger in Wohnungen und auch in Geschäftsräumen erleben. Gleichzeitig nehmen wir wahr, welchen Einfluss der richtige Einsatz von Lichtquellen auf unsere Stimmung und auf unsere Leistungsfähigkeit haben kann. Je nachdem, ob wir uns auf etwas konzentrieren oder ob wir es uns gemütlich machen wollen, schalten wir entweder eine kalte oder lieber eine warme Lichtquelle an.
Damit gehen die Zeiten, in denen eine mehr oder weniger elegante Lampe an der Zimmerdecke die Lichtquelle für einen Raum war, langsam zu Ende. Stattdessen gewinnen Räume durch den bewussten Einsatz von modernen Beleuchtungsmitteln eine Ausdruckskraft, die es vorher nicht gegeben hat.