Heimwerken in der Mietwohnung – Was ist erlaubt?

Deutschland ist voll von Heimwerkern, die gerne einmal Hammer und Nägel in die Hand nehmen, sich selbst an allen möglichen Baustellen zu schaffen machen und ihre Nachmittage liebend gern in Baumärkten verbringen. Doch nicht alle dieser Handwerkerfreunde leben in einem eigenen Haus oder einer eigenen Wohnung. Viele wohnen zur Miete und müssen sich deshalb bestimmten Vorgaben beugen. So ist eine Mietwohnung, wenn man diese neu bezieht, häufig schon komplett renoviert. In manchen Fällen fehlt eine Küche, die man selber einbauen muss, und oft legen die neuen Mieter zudem Hand an, was die farbliche Gestaltung ihrer Wohnung betrifft. Doch gerade was fest installierte Änderungen betrifft, zum Beispiel das Installieren von LED Lampen, sollte man sich auf jeden Fall  im Voraus mit dem Vermieter absprechen.

Installationen nur fachgerecht und nach Absprache ausführen

Doch wo ist eigentlich die Grenze, wenn man genau dies nicht tut? Darf man beispielsweise eine handelsübliche LED Deckenleuchte selber einbauen oder das Badezimmer neu mit Fliesen ausstatten? Hier gibt es eindeutige Vorgaben, über die man sich im Klaren sein sollte. Wer LED Leuchten beispielsweise in die Decke einbauen will, kann dies vom Grundprinzip her genauso einfach erledigen wie bei jeder anderen Lampe auch, allerdings sind LED Lampen deutlich energiesparender. Doch darf ich das ohne Absprache? Es kann nämlich durchaus ein Kündigungsgrund sein, wenn man mit seiner Arbeit nicht fachgerecht vorgeht. Entsteht zum Beispiel ein Schaden an der Bausubstanz, hat der Vermieter das Recht, dem Mieter zu kündigen.

Im Grunde sollte man sich deshalb auch als gekonnter Heimwerker an das folgende Prinzip halten: Nur Arbeiten in der Mietwohnung erledigen, von denen man wirklich weiß, dass man sie fachgerecht ausführen kann. Vor allem wenn andere Mieter durch Fehler beim Heimwerken in Mitleidenschaft gezogen werden könnten, kann es brenzlig werden. Da muss es beispielsweise nur durch einen Installationsfehler bei der Waschbeckenmontage oder dem Anschluss der Waschmaschine zu einem Wasserschaden im ganzen Haus kommen und schon darf man sich möglicherweise eine neue Unterkunft suchen. Auch die zulässige Lautstärke beim Werkeln in den vier Wänden muss beachtet werden.

Vom Vermieter gern gesehen – Schönheitsreparaturen

Schönheitsreparaturen, die keine baulichen Veränderungen für die Wohnung bedeuten, sind hingegen erwünscht und so gut wie immer erlaubt. Wenn man es nicht anders mit dem Vermieter vereinbart hat, dürfen in einer Mietwohnung keine dauerhaften Installationen, wie Einbauschränke oder Kamine, vorgenommen werden. Etwas anders verhält es sich bei Bodenbelägen, aber auch hier sollte man vorher mit dem Vermieter reden, um unschöne Überraschungen zu vermeiden. Erlaubt sind das Anbringen von Fußleisten sowie das Auslegen von Parkett oder Laminat.

Handelt es sich bei Heimwerker-Projekten um Verbesserungen, die an der Wohnsubstanz vorgenommen werden, kann man größtenteils davon ausgehen, dass der Vermieter durchaus ein Interesse daran hat, dass der Wohnwert seiner Wohnung durch die Maßnahmen erhalten oder sogar gesteigert wird. Sollte er dies anerkennen, so hat man als Mieter sogar die Chance auf eine finanzielle Beteiligung des Vermieters an den Material- und evtl. auch Arbeitskosten.

Im Großen und Ganzen sollte man als Mieter einfach dafür sorgen, dass man weder seine Mitbewohner im Haus noch den Vermieter durch Heimwerkerarbeiten unnötig verärgert. Also auf Ruhezeiten achten, Schäden an der Bausubstanz vermeiden und im Zweifelsfall, wenn etwas dringend repariert werden muss, nach Absprache einen Fachmann beauftragen oder eben vorher den Vermieter schriftlich um eine Reparatur- oder Installationserlaubnis bitten.

 

Ein Bad zeitgemäß einrichten

Egal ob ein Bad im Rahmen eines Hausbaus oder einer Wohnungsrenovierung neu entstehen soll, gilt es vorab gut zu planen und diverse Aspekte zu berücksichtigen. Denn Bäder haben heute fast den gleichen Stellenwert wie eine Küche und so sind die Ansprüche an den eigenen Wellnesstempel häufig sehr hoch. Das perfekte Bad ist dabei nicht nur ein Frauentraum, sondern auch viele Männer träumen von einem Luxussanitärbereich.

Wie das Internet bei der Badplanung und -einrichtung helfen kann

Das Internet kann bei der Planung und Einrichtung des eigenen Bades eine große Hilfe sein. Im ersten Schritt bietet es jede Menge Inspirationsmöglichkeiten. Hat man dann eine genauere Vorstellung von seinem Traumbad gewonnen, geht es an die Einrichtung. Das Angebot vieler örtlich ansässiger Badausstatter ist zwar häufig qualitativ hochwertig aber stark eingegrenzt auf bestimmte Marken. Und selbst der bestsortierte Baumarkt hält oft neben den günstigen Eigenmarken nur ein überschaubares Angebot bereit. Hier kommt dann wieder das Internet ins Spiel, denn wer das Besondere sucht, Hersteller und Produkte vergleichen will und faire Preise erwartet, der ist im Netz grundsätzlich besser aufgehoben. Was dabei fehlt ist lediglich der haptische Qualitätseindruck. Gute Shops machen dies aber mit hochauflösenden Fotostrecken wett.

Ansonsten bieten die Shops guter Online-Badausstatter alles, was das Herz begehrt. Umfangreiche Kollektionen, die Waschtische, WCs, Bidets, Auf-oder Unterputzarmaturen und Accessoires enthalten genauso wie Wannen- und Duschsysteme. Für viele Menschen gehört heute ein Whirlpool, eine Erlebnisdusche oder gar Sauna oder Infrarotkabine ganz oben auf die Wunschliste für ihr persönliches Wellnessparadies. Auch diese Dinge sind im Internet gut zu erstehen. Der Einsatz zeitgemäßer Produkte mit hochwertigem Design, perfekter Technik und bester Qualität ist jedoch das A und O für die Langlebigkeit eines Bades. Bei der Einrichtung sollte man also nicht am falschen Ende sparen und lieber in Markenprodukte investieren.

Badinstallation – selber machen oder machen lassen?

Sind schließlich alle Badkomponenten zusammengetragen kann es an die Umsetzung gehen. Wer sich nicht mit Sanitärinstallationen auskennt, der sollte diese Dinge lieber vom Fachmann übernehmen lassen, denn mit Wasser ist nicht zu spaßen. Die Schäden, die durch falsche Montage von Sanitärobjekten entstehen können, machen das Einsparpotenzial von Selbstbauleistungen oft schnell wieder zunichte. Auch sollte man nicht am Fliesen- und Installationsmaterial sparen, denn diese bilden das Grundgerüst für alle weiteren Badeinbauten und sind nur mit größerem Aufwand wieder zu entfernen.

Immer mehr Heimwerker versuchen sich dennoch am individuellen Ausbau ihres Bades. Angefangen von der einfachen Wandgestaltung, über Lichtinstallationen bis zur aufwendigen Montage von Dusch- und Wannensystemen. Inzwischen gibt es gute Video-Anleitungen im Internet, die einem die genauen Arbeitsschritte solcher Sanitäreinbauten zeigen und erklären. Wer sich also an diese Arbeiten herantraut, dem ist der Stolz auf ein selbstgeplantes, -eingerichtetes und –umgesetztes Bad gewiss.

Fensterabdichtung richtig machen

Undichte Fenster beeinträchtigen das Raumklima und führen beim Menschen zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Zugluft. Sie sorgen für ein unangenehmes Gefühl beim Benutzen der Räumlichkeiten und belasten die Raumluft durch Staubaufwirbelungen. Zusätzlich belasten sie die Umwelt durch einen höheren Energieverbrauch zum Beheizen der Räume und strapazieren damit das Haushaltsbudget jedes Einzelnen. Fenster unterliegen aber auch der Veränderung durch die ständige Benutzung. Deshalb müssen alle Fenster einer Wohnung oder des kompletten Gebäudes mindestens vor jeder Heizperiode einer Begutachtung unterzogen werden. Die fünf wichtigsten Tipps sollen nachfolgend vorgestellt werden:

Tipp 1: Unterziehen Sie Ihre Fenster einem Dichtigkeitstest. Er funktioniert ganz einfach, indem Sie zunächst ein Blatt Papier im vorher gesäuberten Fenster einklemmen. Lässt es sich leicht herausziehen, ist das Fenster an dieser Stelle undicht. Nehmen Sie diesen Test umlaufend am gesamten Fenster vor, denn oft ist nur eine Seite des Fensters undicht.

Verzichten Sie auf den oft propagierten Test mit der brennenden Kerze, die angeblich bei Undichtigkeiten flackert. Raumluft ist immer in Bewegung und auch bei einem dichten Fenster flackert diese Kerze.

Untersuchen Sie aber auch den Übergang zwischen Wandputz und Fensterrahmen auf eventuelle Risse. Wenn sie vorhanden sind, kann dies auf eine unzureichend ausgeführte oder unwirksam gewordene Abdichtung beim Fenstereinbau hinweisen.

Tipp 2: Wenn Sie mit dem Blatt Papier Undichtigkeiten ermittelt haben, richtet sich die Form der Abdichtung nach der Bauweise des Fensters. An älteren Fenstern ohne Gummidichtungen können Sie die undichte(n) Seite(n) mit selbstklebendem Moosgummi-Dichtungsband bekleben, nachdem Sie den Untergrund gründlich gereinigt haben.

Neuere Fenster besitzen Gummidichtungen. Sind diese beschädigt, kann zum Auswechseln fast immer nur ein Fachbetrieb hinzugezogen werden.

Tipp 3: Moderne Fenster mit Dreh-Kipp-Beschlägen sind mit einem umfangreichen Mechanismus ausgestattet. Oft haben sich nur dessen Halterungen gelockert und das Fenster verwindet sich beim Schließen. Unterziehen Sie deshalb auch diese Befestigungen einer gründlichen Kontrolle und das Festziehen der Schrauben kann bereits zum dichten Fenster führen.

Diese Fenster sollten eigentlich nach circa fünf Jahren gewartet werden. Diese Arbeiten werden fast immer vernachlässigt. Säubern Sie also alle gleitenden Flächen und statten Sie diese mit einem dünnen Film aus säurefreiem Fett aus. Ein schwergängiges Fenster kann die Ursache der Undichtigkeit gewesen sein.

Tipp 4: Wenn der Fensterrahmen Risse zum Wandputz aufweist, hilft oft nur eine Erneuerung der Abdichtung. Der Altputz wird entfernt und der Rahmen freigelegt. Dann erfolgt die Einbringung eines Fugenbandes, welches sich bei der Montage selbstständig aufweitet und sämtliche Undichtigkeiten verschließt. Die einfache Verwendung von Abdichtbändern ist beim Neueinbau von Fenstern ohnehin verwendet worden.

Tipp 5: Vorhandene Moosgummi-Dichtungsbänder halten nicht ewig. Billige Bänder lösen sich manchmal bereits nach wenigen Wochen. Kontrollieren Sie deshalb von Zeit zu Zeit, ob sich aufgeklebte Bänder noch dort befinden, wo sie hingehören.

Fazit

Dichte Fenster verbessern das Raumklima, beugen Erkrankungen vor und verringern die Heizkosten. Mit selbstklebenden Dichtungen im Fensterflügel, innovativen Dichtungsbändern am Rahmen und festsitzenden Beschlägen können Fenster mit nur geringem Aufwand abgedichtet werden.

Must-Have Werkzeuge für den Elektriker

Alle Arbeiten an der Elektrik erfordern Sorgfalt, Fachwissen und die richtigen Werkzeuge. Strom ist gefährlich, deshalb kommt es nicht nur auf die nötige Vorsicht an, sondern auch darauf, dass man die passende Ausstattung verwendet. Elektrowerkzeug von bekannten Markenherstellern bietet in der Regel  alles, was professionelle Elektriker und Hobbyheimwerker brauchen. Knifflige Arbeiten an der Elektrik sollte man nur dann selbst durchführen, wenn man sich in diesem Bereich auskennt.

Ansonsten ist hier immer der Fachmann gefragt. Falsch verlegte Leitungen und Anschlüsse können üble Folgen haben. In harmlosen Fällen kommt es zum Kurzschluss, im schlimmsten Fall zum Wohnungsbrand. Wichtig ist jedoch in jedem Fall die geeignete Werkzeugausstattung, damit die Arbeiten rund um Steckdose und Kabel zuverlässig und risikolos gelingen.

Die richtigen Werkzeuge für Elektriker

Der Werkzeugkoffer eines Elektrikers unterscheidet sich in einigen Punkten von der üblichen Handwerkerausstattung. Immer dabei und unverzichtbar sind Schraubendreher in verschiedenen Größen. Ebenfalls wichtig, um die verwendeten Kabel auf die gewünschte Länge zu bringen, ist eine Kabelschere oder ein Kabelmesser. Dazu kann auch ein Seitenschneider verwendet werden. Um die gefürchteten Stromschläge zu vermeiden, dient als erstes Mittel das Herausdrehen der Sicherung.

Mit dem Spannungsprüfer lässt sich schnell testen, ob die Leitung noch unter Strom steht. Nützliche Messgeräte dienen auch dazu, um versteckte Leitungen unter Putz ausfindig zu machen. Besonders beim Arbeiten mit Starkstrom sind die Vorsichtsmaßnahmen enorm wichtig. Wenn zum Beispiel der Herd angeschlossen wird, muss der Elektriker besondere Sorgfalt walten lassen. Mit dem passenden Elektrowerkzeug werden die erforderlichen Arbeiten zur Zufriedenheit ausgeführt. Kabel in unterschiedlichen Abmessungen, Klemmen und Kabelbinder gehören ebenfalls zur richtigen Ausstattung.

Gut ausgestattet: Der Werkzeugkoffer für Elektriker

Je nachdem, in welchem Bereich ein Elektriker arbeitet und welche Arbeiten auszuführen sind, dienen noch weitere Werkzeuge und Zubehör zur perfekten Erledigung. Wenn eine Leitung verlegt werden muss, kann eine Bohrmaschine oder Schlagbohrmaschine sehr hilfreich sein. Die jeweiligen Werkzeuge wählt der Handwerker nach der Art der Arbeiten und dem Umfeld aus.

Wenn beispielsweise Leitungen unter einer Holzdecke oder einer Holzverkleidung an der Wand erneuert werden müssen, braucht man eine andere Ausrüstung als für Arbeiten, bei denen die Leitungen frei zugänglich sind. Ebenso unterscheidet sich die Ausstattung danach, ob die Arbeiten bei einem Neubau oder einer Renovierung durchgeführt werden.

Sorgfältiges Arbeiten bringt perfekte Ergebnisse

Eine gut ausgeführte Elektroinstallation ist für den Wohnwert einer Wohnung oder eines Hauses unerlässlich. Schon bei der Planung eines Neubaus wird auf die Verteilung und Anordnung der Steckdosen. der Lichtschalter und der elektrischen Leitungen großer Wert gelegt. Strom braucht man in allen Räumen und für viele Gegebenheiten. Steckdosen und Auslässe an Wänden und Decken für die Beleuchtung sollen in ausreichender Anzahl und in der richtigen Anordnung vorhanden sein.

Wer sich noch nicht ganz sicher ist, wie die endgültige Fassung aussehen soll, kann Leerrohre verlegen lassen, die später jederzeit einen Zugang zur Elektrik ermöglichen. Für die komfortable Bedienung sowie für die Sicherheit ist schließlich ein Sicherungskasten notwendig. Hier kommt es auf leichte Zugänglichkeit und eine übersichtliche Beschriftung an.

Das Wohnhaus per Überwachungskamera absichern

Das eigene Haus beziehungsweise die eigene Wohnung ist jedem heilig. Hier möchte man sich nicht nur wohl- sondern auch sicher fühlen. Umso überraschender ist die Tatsache, dass nur sehr wenige Hausbesitzer und Mieter auf verschiedene Elemente der Sicherheitstechnik setzten. Bei Neubauten wird zwar recht häufig auf den Einbau von Einbruchsicherungen wie speziellen Türen oder Fenster Wert gelegt, wobei diese Maßnahmen als Nachrüstung recht umständlich und teuer werden können. Effektiven Schutz können auch Alarmanlagen bieten. Diese Systeme kommen jedoch nur in ungefähr vier Prozent aller privaten Haushalte zum Einsatz. Abgerundet kann die Sicherung des Hauses durch die Installation einer Überwachungskamera werden. Die Nachfrage an diesen Kameratypen nimmt konstant zu, da die Vorteile vielseitig – und die Kosten meist überschaubar sind.

Abschreckung und Aufklärung

Eine Überwachungskamera beziehungsweise ein komplettes System aus mehreren Aufnahmegeräten ist natürlich ein ideales Präventivmittel, um potenzielle Einbrecher oder Randalierer vom eigenen Hab und Gut fernzuhalten. Kaum einer dürfte das Risiko eingehen und eine Straftat direkt vor dem Objektiv begehen. Eine abschreckende Wirkung haben hier besonders große- und sichtbar platzierte Kameras. Kleinere Lösungen beziehungsweise Mini-Überwachungskameras machen es unerwünschten Gästen hingegen schwer, einfach das Sichtfeld des Systems zu umgehen. Hier könnte eine Kombination aus größeren- und fast unsichtbaren Kameras zur Rundum-Absicherung führen. Sollte dennoch etwas passieren, können die Täter später oft anhand der Bilder schnell identifiziert werden. Ein Videoüberwachungssystem muss natürlich nicht zwingend zur Abwehr und Aufklärung von Straftaten dienen. Verschiedene Anlagen und einzelne Kameras können heute per WLAN oder Ethernet Netzwerkkabel an den DSL-Router gekoppelt werden, so dass man von überall auf der Welt über das Internet Live-Bilder von Wohnung, Haus, Garten oder Garage bekommt.

Montage und Einrichtung

Viele scheuen die Investition in eine zuverlässige Videoüberwachung, da dieses oft direkt mit komplizierter Montage und hohen Anschaffungskosten assoziiert wird. Dieses entspricht zumindest heute nicht mehr wirklich der Realität, da es im Internet beispielsweise auf der Plattform von lupus-electronics.de gute Video-Lösungen gibt, die auch in Eigenregie einfach anzubringen sind. Dieses gilt insbesondere für Funkkameras, bei denen der Standort auch später ohne aufwändigere Arbeiten flexibel geändert werden kann. Im Großen und Ganzen wird deutlich, welche Vorteile eine Überwachungskamera vorzuweisen hat und dass sich die Investition bezahlt macht.

Gartenarbeiten im Winter – Darauf sollten Sie achten

Wer sich im Sommer über einen wunderschönen, gepflegten Garten freuen möchte, sollte ihn auch im Winter nicht vernachlässigen und sich fachgerecht um seine Pflanzen und Bäume kümmern. Hier erfahren Sie, welche Arbeiten im ersten Quartal des Jahres in Ihrem Garten anstehen.

Pflanzenschutz und Pflanzenpflege bei Frost und kaltem Wetter

Ist der Januar besonders trocken, sollten Sie die immergrünen Gehölze in Ihrem Garten – wie Stechpalme, Lebensbaum, Buchsbaum oder Rhododendron – unbedingt gießen, um sie vor dem Austrocknen zu bewahren. Bei heftigem Schneefall müssen Sträucher, Pflanzen und Hecken von der Last der Schneemassen befreit und eventuell zusammengebunden werden, um ein Brechen der Äste (Schneebruch) zu vermeiden. In südlichen Gefilden heimische Gewächse wie Aprikose, Kiwi, Rosen oder Hibiskus sind besonders gefährdet durch Frost und sollten an einem geschützten Platz im Garten stehen. Schützen Sie sie mit Vlies vor Frost und der Wintersonne. Frostrisse an Bäumen können am besten mit einem Baum-Wundverschluss behandelt werden.

Sind Sie stolzer Teichbesitzer, sollten Sie darauf achten, die Eisdecke im Teich immer offen zu halten, damit die Fische und Amphibien im Teich genügend Sauerstoff bekommen. Auch Ihr Kompost muss mit einer festen Plane abgedeckt werden, denn wenn er zu nass wird, ist der Rotteprozess gestört, was zu Fäulnis führt. Auch Ihre Wasserleitungen im Garten sollten Sie vor Frost schützen.

Baum- und Strauchschnitt sowie Auslichtung alter Blütensträucher

Jetzt, vor dem Frühjahrsaustrieb, ist es an der Zeit, Ihre Obst- und Zierbäume zu schneiden, da der Winterschnitt ihnen am wenigsten Kraft entzieht. Für den Schnitt sollten Sie allerdings einen frostfreien Tag abwarten, da sonst die offenliegenden Zellen der Schnittflächen durch die Eisbildung platzen können und die Wundheilung des Baumes erschwert wird. Ist der Januar zu frostig, können Sie den Baum- und Strauchschnitt auch getrost auf Februar oder März verschieben, jedoch sollte der Baum- und Strauchschnitt bis zum ersten Austrieb durchgeführt werden. Auch für das Fällen von Bäumen bietet sich die kalte Jahreszeit an.

Alte Blütensträucher, Rosen und Gehölze sollten Sie auslichten, um kranke, abgestorbene oder schwache Triebe zu entfernen. Auch abgebrochene Äste sollten geschnitten und behandelt werden, damit keine Pilze und Krankheitserreger in die frische Wunde eindringen können. Achten Sie unbedingt darauf beim Baum- und Strauchschnitt sowie bei der Entsorgung der Schnittabfälle Sicherheitskleidung zu tragen, um schwere Verletzungen zu vermeiden. So gehören Sicherheitsschuhe bei der Arbeit auf der Leiter und Handschutz sowie Gehör- und Gesichtsschutz beim Häckseln unbedingt dazu. Hier sollten Sie auf jeden Fall nicht am falschen Ende sparen.

Gartenplanung für Ihren Ziergarten und Nutzgarten

Jetzt ist es an der Zeit, Pläne für die Sommersaison zu fassen und eine eventuelle Umgestaltung des Gartens in Angriff zu nehmen. Planen Sie Ihre Gemüsebeete und Blumenrabatten und sorgen Sie möglichst für eine alle paar Jahre andere Bepflanzung und Mischkulturen, da der Boden Abwechslung benötigt und so Krankheits- und Schädlingsbefall vermieden werden können.

Ihr Gemüsegarten sollte nun mit nährstoffreichem Kompost gedüngt werden, Kaltkeimer wie die Christrose oder der Eisenhut sollten im Januar in Aussaaterde gesät werden. Zum Vorquellen stellen Sie die Aussaatschalen am besten an einen hellen warmen Platz, um sie dann, zwei bis vier Wochen später, in Ihrem Garten in circa 15 cm Tiefe einzugraben.

Das eigene Auto mit der Rolle lackieren

Je länger man ein Auto hat, desto wahrscheinlicher wird es, dass kleinere Lackierarbeiten mit der Zeit anfallen. Dafür das Gefährt in die Lackiererei zu bringen und dort lackieren zu lassen überschreitet bei älteren Modellen häufig den Wert des Autos. Dabei kann mit ein paar Tricks Abhilfe geschaffen werden. Hobbymaler und –Lackierer sowie alle, die sich für diese Themen begeistern, brauchen dafür nur etwas Lack sowie eine Malerrolle und schon kann es losgehen. Und wenn auch mal etwas danebengeht, helfen unsere Tipps und Tricks dabei, kleine Fehler erfolgreich zu beseitigen.

Vorsicht: Wenn Sie jedoch vorhaben, Ihr Auto in der Zukunft zu verkaufen, sollten Sie bedenken, dass der Wert des Wagens durch eine nicht professionelle Lackierung gemindert werden könnte.

Die Wahl des richtigen Lacks

Für die Verwendung an Autos gibt es verschiedene Lacke mit verschiedenen Vor- und Nachteilen:

Kunstharzlack bzw. Buntlack auf Kunstharzbasis: Trotz der verbreiteten Annahme, dass Kunstharzlack nichts taugt, muss an dieser Stelle gesagt werden, dass dieser Lack sich sehr wohl für die Lackierung von Autos eignet. Im Vergleich zu Autolack ist Kunstharzlack die günstigere Alternative. Bitte bedenken Sie dabei: Ist das Auto erst einmal mit Kunstharzlack lackiert, kann keine Überlackierung mit Autolack erfolgen, da der Lack dann hochgeht. Das bedeutet, dass der Kunstharzlack vor einer Neulackierung durch Autolack restlos entfernt werden muss. Es ist also ratsam, Kunstharzlack nur für ein Auto zu verwenden, das danach nicht wieder lackiert oder gar verkauft werden soll. Auch ist zu erwähnen, dass Kunstharzlack relativ langsam trocknet und relativ weich ist. Deshalb sollte man zusätzlich mit Kunstharzhärter arbeiten. Diesen gibt es jedoch meist nicht im Baumarkt, sondern ist nur im Farbhandel erhältlich.

Autolack: Dieser Lack ist auf Acrylbasis und nur im Lackhandel zu kaufen. Manchmal gibt es aber die Möglichkeit, Reste beim Autolackierer gegen ein kleines Entgelt zu erwerben – einfach nachfragen! Ebenfalls wird Autolack grundsätzlich mit Härter verarbeitet und auch da gibt es unterschiedliche Varianten, die beeinflussen, wie schnell der Lack zum Trocknen braucht. Der Vorteil von Autolack gegenüber Kunstharzlack ist, dass spätere, auch professionelle Lackierungen ohne weiteres möglich sind – dafür ist er aber auch teurer.

Wie viel Lack braucht man?

Einen genauen Richtwert gibt es nicht, da das vor allem auch von der Handhabung des Lackierers abhängt. Ist lediglich die äußere Lackierung geplant, reichen für einen PKW 1,5 Liter und für einen Kleinbus 2 Liter. Auch beim Lackieren gilt die Faustregel: immer etwas mehr besorgen, dann hat man für den Notfall eine Reserve. Autolack trocknet sehr schnell und es wäre ärgerlich, wenn der Lack knapp nicht reicht und dann die Lackränder zwischen Reststück und dem lackierten Teil uneben werden würden.

Glänzend – seidenmatt – matt

Im Gegensatz zu matten Farben besitzen Farben mit seidenmattem Finish einen Restglanz und können eine echte Alternative zu matten Farben darstellen, da diese nicht so schmutzempfindlich sind wie komplett matte Lacke. Wenn man bestehende, glänzende Lacke mattieren möchte, kann man das mit Mattierungspaste aus dem Farbhandel tun. Noch ein Tipp: Einrichtungen wie die Bundeswehr oder die US-Armee verwenden ebenfalls matte Lacke, von denen manchmal bei Armee-Shops oder bei eBay Restbestände verkauft werden. Aber Vorsicht: Diese Armeelacke sind teilweise hochgiftig und es sind schon Fälle von Nasenbluten und Erbrechen nach der Verarbeitung dieser Lacke bekannt geworden.

Lackieren mit Grundierung?

Es gibt natürlich die Möglichkeit, ein Auto ausschließlich mit Grundierung zu lackieren (Primer oder Prime Looker). Diese haben ein mattes Finish und sind in verschiedenen Farben erhältlich. Jedoch ist eine Grundierung als Decklack ungeeignet, da sie Wasser zieht und so Rost entsteht.

Die richtigen Walzen auswählen

Soll der Lack möglichst glatt werden, sind Neopren- oder feine Schaumstoffwalzen zu empfehlen. Achtung: bei Schaumstoffwalzen bitte nicht zu sehr aufdrücken, da sonst Luftblasen in den Lack gedrückt werden, die nur sehr schwer wieder herauszubekommen sind. Eine eher fellige Walze sollte gewählt werden, wenn die Oberfläche später eine Struktur haben soll. Bei den meisten dieser Walzen lösen sich nämlich beim Lackieren Fussel, die mit dem Lack trocknen und so ein Muster hinterlassen.

Die eigentliche Lackierung

Als erstes den Untergrund entrosten und den alten Lack anschleifen. Dazu reicht ein 150er Schleifpapier. Alles, was nicht lackiert werden soll und abbaubar ist, bitte abbauen (Türgriffe, Scheibenwischer, Wischerdüsen) und das was dranbleibt, jedoch nicht mitlackiert wird, abkleben. Auch sollten Sie niemals Decklack auf blankes Blech lacken, sondern immer vorher grundieren. Zur besseren Haftung des Decklacks empfiehlt es sich allgemein, das komplette Fahrzeug einmal zu grundieren.

Wenn die Vorbereitung abgeschlossen und die Grundierung getrocknet ist, zuerst schwer erreichbare Ecken mit einem Pinsel rauslacken und dann nass in nass mit der Walze darüber lackieren. Das Gepinselte sollte nicht großartig antrocknen, sonst ist die Pinselstruktur später sichtbar. Auch ist es ratsam zum Lackieren eine Farbwanne in der passenden Größe zu verwenden, damit nicht so viel Lack verschwendet wird. Alle anderen Flächen des Autos einfach wie gewohnt lackieren und anschließend trocknen lassen.

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