Kind macht Führerschein? Interessante Spartipps!

Wie kann man beim Führerschein Geld sparen? Worauf sollte man achten? Foto: © bokan / stock adobe

Für viele Menschen ist die Führerscheinprüfung einen Meilenstein im Leben. Während sich viele Jugendliche schon nach der ersten Fahrstunde im Cabrio zum Date fahren sehen, haben die Eltern nicht nur die Sicherheit ihrer Schützlinge, sondern auch die Kosten im Blick.

Aufgrund der Preise, die in vielen Bereichen des Alltags massiv gestiegen sind, verwundert es nicht, dass sich so viele Menschen auf der Suche nach Einsparpotenzial befinden. Aber wie kann man eigentlich beim Führerschein Geld sparen? Worauf sollte man achten?

Die folgenden Abschnitte beantworten diese und weitere Fragen ausführlich und helfen Familien dabei, das zur Verfügung stehende Budget zu schonen.

Kind macht Führerschein? Interessante Spartipps!

Vorweg: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, beim Führerschein-Machen Geld zu sparen – auch, wenn die Preise für Unterricht und Prüfungen in letzter Zeit gestiegen sind. Wichtig ist, wie so oft, sich mit seinen Möglichkeiten zu beschäftigen, um am Ende möglichst umfassend profitieren zu können. Hierzu die passenden Anregungen.

Vergleich der Fahrschulen

Hierbei handelt es sich sicherlich um einen der wichtigsten Tipps überhaupt: Wer beim Führerschein Geld sparen möchte, sollte sich unbedingt Zeit nehmen, um die Fahrschulen, die infrage kommen, miteinander zu vergleichen. Die Preise, die hier – für Theorie und Praxis – aufgerufen werden, können stark variieren.

Es wäre jedoch auch falsch, ausschließlich auf die Kosten zu achten. Auch die Qualität der Ausbildung und die Erfahrungsberichte anderer Fahrschüler sollten beim Vergleich berücksichtigt werden.

Besonders praktisch: Viele Fahrschulen bieten Paketpreise, auf deren Grundlage es möglich ist, bares Geld zu sparen. Manche dieser Paketpreise richten sich explizit an junge Fahrer.

Frühzeitig mit der Theorie beginnen

Klar: Wer seinen Führerschein bestehen möchte, muss sein Können in Theorie UND Praxis beweisen. Viele begehen jedoch (in finanzieller Hinsicht) den Fehler, dass sie erst mit der Theorie beginnen, wenn sie kurz davor sind, ihre ersten Fahrstunden zu absolvieren. Wer die Kosten, die im Rahmen der Führerscheinprüfung auftreten können, reduzieren möchte, sollte versuchen, seine Theorieprüfung so früh wie möglich abzulegen.

Somit lässt sich sicherstellen, dass das theoretische Wissen bereits gefestigt ist, wenn es darum geht, sich mit der Fahrpraxis zu beschäftigen. Oft hilft genau das dabei, die Anzahl der notwendigen Fahrstunden zu verringern. Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, sollte überlegen, eines der zahlreichen Online-Angebote zum Lernen, zum Beispiel einen WAB Kurs, zu nutzen.

Fahrstunden effizient nutzen

Diejenigen, die sich ein wenig eingehender mit den Kostenfaktoren, die im Rahmen einer Führerscheinprüfung relevant werden, auseinandersetzen, erkennen schnell, dass die praktischen Fahrstunden hier besonders stark zu Buche schlagen. Umso wichtiger ist es, diese so effizient wie möglich zu nutzen.

Ein Detail, das in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle spielt, ist die Regelmäßigkeit. Wer kontinuierlich am Ball bleibt, schafft es oft, sich sukzessive zu verbessern und braucht oft weniger Stunden. Wichtig ist es zudem, sich auf jede Fahrstunde gut vorzubereiten und zu erkennen, wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen … und so wertvolle Zeit zu sparen.

Begleitetes Fahren ab 17

Jene Spartipps lassen sich selbstverständlich nicht nur im Zusammenhang mit dem klassischen Führerschein, sondern auch beim Begleiteten Fahren ab 17 nutzen. Diese Möglichkeit erfreut sich nach wie vor hoher Akzeptanz. Hierbei handelt es sich um eine Regelung, die es Jugendlichen erlaubt, bereits im Alter von 17 Jahren Auto zu fahren, wenn sie von einer verantwortungsvollen Person begleitet werden.

Außerdem handelt es sich beim begleiteten Fahren oft eine sichere Möglichkeit, erste Fahrpraxis zu sammeln, ohne allein im Verkehr unterwegs zu sein. Wichtig! Nicht Jeder eignet sich als Begleitperson! Der Beifahrer muss mindestens 30 Jahre alt sein, seit mindestens fünf Jahren im Besitz eines Führerscheins sein und darf nicht mehr als einen Punkt in Flensburg haben.

Kosten für Prüfungen verringern

Abgesehen davon, dass die Fahrstunden Geld kosten, ist es auch wichtig, für die Prüfungen ein gewisses Budget einzuplanen. Hieraus ergibt sich, dass es natürlich ratsam ist, sich bestmöglich vorzubereiten, um „zweite Runden“ zu vermeiden. Auch, wenn es natürlich keine Schande ist, durchzufallen: Wer Kosten sparen möchte, sollte versuchen, Theorie und Praxis im ersten Durchlauf zu schaffen.

So ist es sinnvoll, sich mit Übungsbögen und Prüfungsfragen gezielt vorzubereiten. Auf der Suche nach Informationen kann der künftige Prüfling selbstverständlich auch in seiner Fahrschule nachfragen.

Um sicherzustellen, dass die Praxis-Prüfung im Idealfall beim ersten Mal gelingt, sollte man in jedem Fall ausreichend Fahrstunden nehmen und sich auch hier mit seinem Fahrlehrer abstimmen. Die Experten können in der Regel gut einschätzen, ob ihre Schützlinge bereit sind, sich zur Prüfung anzumelden.

Versicherung clever wählen

Dieser Punkt zeigt, dass es wichtig ist, auch an die Zeit nach der Fahrschule zu denken und einen Blick über den Tellerrand zu wagen. Denn: Bei den Beiträgen zur Kfz-Versicherung handelt es sich Kosten, deren Höhe man nicht unterschätzen sollte.

Jugendliche Fahrer werden in der Regel mit einer hohen Versicherungsprämie konfrontiert, da sie – zumindest laut Statistik – häufiger in Unfälle verwickelt sind. Doch auch hier gibt es Möglichkeiten, die Kosten zu reduzieren.

So können Eltern ihrer Kinder in ihre eigene Kfz-Versicherung aufnehmen. Zudem gibt es viele Versicherungen, die Rabatte für junge Fahrer anbieten. Es lohnt sich, wie bei der Suche nach einer Hausratversicherung, zu vergleichen.

Gemeinschaftskurse und Sonderaktionen

Manche Fahrschulen bieten in regelmäßigen Abständen spezielle Aktionen an, bei denen Rabatte auf Theorie- und Praxisunterricht gewährt werden. Ergänzend hierzu handelt es sich bei Gemeinschaftskursen, bei denen – wie die Bezeichnung sagt – mehrere Schüler einen Kurs absolvieren, um eine gute Möglichkeit, das Budget zu schonen.

Gebrauchtfahrzeug statt Neuwagen

Nicht alle Jugendlichen haben den Luxus, mal eben den Wagen der Eltern zu fahren. Oft stellt sich früher oder später die Frage: Welches Auto möchte ich mir kaufen?

Genaugenommen handelt es sich hierbei um die größte Investition für junge Fahrer. Neuwagen sind beliebt. Allerdings sind sie vergleichsweise teuer und verlieren innerhalb kurzer Zeit an Wert. Daher kann es sinnvoll sein, sich für ein gebrauchtes Fahrzeug zu entscheiden.

Fazit

In einer Zeit, in der viele Menschen, zum Beispiel auch beim Strom, sparen und ihre Haushaltskasse schonen wollen, schadet es nicht, die Augen in Bezug auf Einsparpotenzial offenzuhalten. Der Weg zum Führerschein ist oft günstiger als gedacht – vor allem dann, wenn Fahranfänger und ihre Eltern wissen, worauf sie achten müssen.

Das Vergleichen von Fahrschul-Angeboten, der frühe Beginn mit der Theorie und volle Konzentration bei den Fahrstunden können dabei helfen, die Kosten der Führerscheinprüfung deutlich zu senken. Durchschnittlich sollten Fahrschüler und ihre Eltern mit etwa 3.000 Euro rechnen.

Doch auch danach bietet das Autofahrerleben durchaus Sparpotenzial. Unter anderem können die Entscheidung für ein Gebrauchtfahrzeug und eine günstige Versicherung dabei helfen, die Ausgaben zu verringern.